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20 Juni






01.06.20  
Ein wunderschöner Pfingstmontag.

Ich mache mit den Fahrrad einen Ausflug zu einrm kleinen See hinter Ihlow, wo Joya Szenen ihres Films "Königin von Niendorf" gedeht hat.

Als ich ankomme läuft ein etwas räudig aussehender Fuchs vor mir über den Weg.

Kinder aus Niendorf beim Koddeen.

Sie singen, wenn du uns nichts gibst, schlagen wir dir die Scheiben ein.

Meine beiden Rhododendronbüsche.
02.06.20  
Vor zwei Stunden sind über dem Dorfteich jede Menge Fledermäuse herumgeflogen. Ich erkenne sie an ihrem Flug, der mich an den Flug von Schmetterlingen erinnert.

Beim Radfahren weder Hase noch Reh.


Am späten Nachmittag gehe ich in den Garten, um nach den Kirschen zu schauen. Kaum trete ich aus der Scheune fliegt ein riesiger Schwarm Stare aus dem Kirschbaum. In der Starwelt hat es sich offenbae herumgesprochen, dass man meine Kirschen schon essen kann.
03.06.20  
Um 7.30 Uhr sind noch keine Stare in den oberen Zweigen des Kirschbaums. Sie essen also Kirschen nicht zum Frühstück.

Am Sitzplatz bei den Windrädern wurde heute Morgen frisch gemäht.

Ich liebe diese Rosen. Leider blühen sie nur einmal und duften nicht.

Ich mähe das Gras unter dem Kirschbaum in der Hoffnung die Stare zu vertreiben.
04.06.20  
So sieht der Himmel um 4.30 Uhr aus. Die Fledermäuse fliegen über dem Dorfteich.

Wilde Rose am Radweg.

Im Garten einer Nachbarin in Ihlow.
05.06.20  
wildgewachsene Sumpfschwertlilie an meinem Gartenteich.

Rhododendronblüte

Nach dem Mittagessen pflanze ich neue Geranien zur Begrüßung von Micaëla am Sonntagabend.

Im Tulpenbeet setze ich drei Dahlienknollen. Es ist ein Experiment. So habe ich das früher immer gemacht. Tulpenzwiebeln ausgegraben, Dahlienknollen eingesetzt. Mit dem Auftauchen der Nackschnecken habe ich damit aufgehört. Vielleicht habe ich in diesem Jahr mit den Dahlien Glück.

06.06.20   Als ich vom Radfahren zurückkomme und die Tür zu meinem Hof öffne, verdunkelt sich der Himmel über der Scheune. Stare.

Ein Teil der Starenhorde lässt sich auf den oberen Ästen meiner Birke nieder.



07.06.20  
Micaëla ist in Paris zu ihrer 1000 Kilometer-Reise zu mir mit ihrem Auto gestartet.
Beim Radfahren um 7.30 Uhr begegne ich zum ersten Mal seit Monaten meinem alten Radfahrkollegen aus Ihlow: Wir strahlen uns an.
Ab 10 starte ich eine regelrechte Putzorgie. Jetzt um 11.30 Uhr tut mir mein Rücken weh.

Um 19.30 Uhr kommt Micaëla an. Ich habe ihr drei WhatsApp-Nachrichten geschickt, sie hat dreimal geantwortet. Ich habe sie viermal angerufen. Weder sie noch ich konnten die Nachrichten des anderen empfangen. Sie war zuerst traurig, dann böse mit mir, dann hatte sie Angst um mich und ich hatte Angst um sie. Erst als Micaëla sich in mein Wlan eingeloggt hatte, wurde alles sichtbar. Gott sei Dank ist sie jetzt da.
UPDATE: Heute Montag fahren wir zu meiner Autowerkstatt und erklären, dass ihr iPhone nicht mehr funktioniert und dass es mit der Elektronik ihres Autos zusammenhängen muss. Der Mann in der Werkstatt nimmt am Auto ein paar Einstellungen vor und, als hätte er gezaubert, kann Micaëla mit ihrem iPhone ihre Schwester in Paris anrufen.

Micaëla isst die ersten Kirschen. Wir stellen fest, dass die Stare auf den unteren Zweigen viele Kirschen angefressen haben.
08.06.20  






Am späten Nachmittag pflanzen Micaëla und ich fünf neue Weißdornpflanzen am Gartenzaun.
09.06.20   Unsere heutige Fahrradtour beginnt mit einer dunklen Wolke.






Am späten Nachmittag gießt Micaëla alle Pflanzen und ich mähe ein großes Stück Wiese.
10.06.20   Heute machen Micaëla und ich, gefühlt, eine kleine Weltreise durch einen Wald nach Hohenseefeld.





Rotern Fingerhut

Roter Fingerhut umgeben von weißen Fingerhüten



Bienenweide

Ahornblüten in meinem Garten.
11.06.20  
Am Ende unserer Fahrt durch den Wald drehe ich mit meinem iPhone diesen Film. Micaëla macht gleichzeitig diesen Film:
In the Forest (LINK). Eine geheimnisvolle Synchronizität zwischen uns, die uns beiden sehr gefällt.
Heute regnet es.
Micaëla und ich fahren heute unsere gewohnte Strecke zu den Windrädern. Vorher muss ich allerdings ihr rotblaues Klapprad aufpumpen.

Eine erste Pfingstrose ist aufgeblüht.

Am Abend kümmert sich Micaëla liebevoll um alle meine Pflanzen. Sie hat eine Engelsgeduld und liebt es in der Erde zu wühlen.

Nach dem Abendbrot und der Tagesschau waren wir schon bereit ins Bett zu gehen, da entdecke ich diesen Sonnenuntergang. Also gehen wir beide nochmal raus in den Garten und machen Fotos.

12.06.20   Heute soll es gegenüber gestern noch einmal um 9 Grad wärmer werden. Deshalb ist der Dorfteich in Dunst gehüllt.

Dort ist heute ein Fischreiher-Meeting. Denn etwas später fliegt ein Dritter dazu.

Wir fahren nach dem Frühstück zu den Windrädern und probieren davon einmal andere Fotos zu machen.



Wir fahren nach Hause…

…und beginnen sofort damit aus meinem Oleanderzimmer ein Atelier für Micaëla zu machen.



Micaëla auf dem Sofa, das ich 1985 für den Film "TAROT" gekauft habe.


13.06.20  
Micaëla hat gestern Abend, als ich vor dem Fernseher eingeschlafen war, den Sonnenuntergang fotografiert und gefilmt. Deshalb fotografire ich jetzt den Mond über dem Dorfteich.



Micaëla und ich verzichten heute auf das Frühstück und auch auf das Radfahren, sondern kaufen nur das Allernötigste für das Wochende ein. Dann fahren wir zu einem 25 Kilometer entfernten Baggersee. Doch im letzten Dorf davor wird auf einer Strecke von 300 Metern die Straße neu geteert. Wir kommen nicht zum See und müssen, gefühlt, tausend Umwege fahren. Schließlich sind wir urplötzlich direkt am See. Micaeëla kann tatsächlich schwimmen.





Vier Stunden nach diesem Badeidyll bei 32 Grad, Hagel und Starkregen.
14.06.20  
Wieder am Baggersee in Brandis. Ohne Sonne. Micaëla strahlt, als sie im Wasser ist. Das ist für mich wie Sonne.





Ein Angler.

Zwei Reiterinnen bitten mich Fotos von ihnen zu machen.

Stieleichenblatt.

Micaëls filmt eine Gänsefarm.

Nach dem Schwimmen Radfahren. Kurz bevor ich das Foto mache, tritt die Sonne aus den Wolken.
Zum Mittagesses kocht Micaëla Salat und ich koche Schnitzel und Bratkartoffeln.
15.06.20  
Micaëla kommt um 3.45 Uhr in mein Arbeitszimmer, um den Mond zu fotografieren. Daraufhin mache auch ich ein Mondfoto.

Sie ist ein bisschen mondsüchtig.

Nach dem Frühstück fahren Micaëla und ich wie jetzt jeden Tag zum Baggersee. Wir verirren uns und fahren irgendwie immer wieder im Kreis. Für eine Fahrt die 30 Minuten dauern sollte, brauchen wir 3 Stunden. Immerhin geraten wir dabei auch wieder einmal zum Storchenest. Micaëla filmt die Störche beim Füttern der beiden Jungstörche.

Auch ich mache ein Foto davon.

Danach bin ich so erschöpft, dass ich mich entschließe, zum ersten Mal in disem Jahr im See zu schwimmen.

Danach sind wir beide hungrig und essen die Reste von gestern. Dann fahren wir Fahrrad.



Auf dem Rückweg kommt uns ein alter Traktor mir zwei Sechzehnjährigen aus Ihlow entgegen.

Ich frage die beiden, ob sie das Baumhaus aus Joyas Film wieder aufgebaut haben. Sie sagen, dass sie das nicht waren. Ich vermute, dafür sind sie zu groß.

Am Abend beschließe ich, im Innenhof ein Feuer zu machen. Micaëla filmt mich dabei.



16.06.20  
Meine Magnolia grandiflora wird bald blühen.

Mein Schornsteinfeger ist da. Ich darf ihn anfassen, damit das mir Glück bringt. Vielleicht schaffe ich es heute in 30 Minuten zum Badesee zu fahren.

Ich stehe mit meiner Kamera heute im Wasser.

Auf unserer vierten Reise zum Badesee finden wir den schönsten Platz zum Schwimmen. Micaëla will ein Foto von mir mit ihrem iPhone machen und ist so begeistert von dem Bild, das sie sieht. Sie macht drei Fotos und will noch ein besseres machen unf fällt dann ins Wasser. Das iPhone hat sie zum Glück nach draußen gehalten.

Unser Mittagessen heute. Zum zweiten Mal Spargel.



17.06.20   Gestern Abend 21.11 Uhr

Heute schaffen Micaëla und ich es zum erstenmal in 20 Minuten zum See zu fahren.

Diese Liege habe ich beim Drehen von "DAS ROTE ZIMMER" in einem Anglergeschäft gekauft, und beim Drehen von "INS BLAUE" benutzt, um für mich die Wartezeit beim Drehen von "INS BLAUE" entspannter zu machen.

Am Abend baut ein superfreundlicher Nachbar aus Ihlow eine Staffelei für Micaëla im Oleanderzimmer auf. Es ist ein äußerst mühsamer Prozess und es dauert fast drei Stunden. Ich bin überzeugt mein Sohn Nicolai hätte das nicht schneller hingekriegt.



18.06.20  
Ich war heute morgen bei meiner Zahnärztin in Berlin und habe wieder einmal einen Zahn verabschieden müssen.

Als ich durch Dahme fahre werde ich von einem Polizeiwagen, der mir eine Haltezeichen gibt kontrolliert. Da ich nichts Böses gemacht habe, sagt die Polizistin auf meine Frage, es sei eine Routinekontrolle. Vor Dahme schien noch die Sonne. In Dahme beginnt es zu regnen. In Niendorf werfe ich einen Blick auf Micaëlas Atelier im Oleanderzimmer.

Der erste Oleanderstrauch öffnet seine Blüten.
19.06.20   Micaëlas und mein Morgen beginnt mit einem Küchenunfall bei der Vorbereitung des Frühstücks. Ich hatte den Espressokocher, den ich gestern aus Berlin mitgebracht habe, auf den Herd gestellt, aber weder Wasser noch Kaffee hineingetan. Sie hat die Gasflamme eingeschaltet und ich, als ich das sah, wollte den Kocher wegnehmen…

…es hat höllisch wehgetan. Micaëla sagt noch, du hast Glück, dass es nicht deine rechte Hand war. Als der Schmerz so langsam durch ihre gute französische Biafine-Salbe nachließ, musste sie für mich alles machen. Ei aufmachen, Brot mit Butter und Honig bestreichen. Ich sage zu ihr, wenn das, was wir machen, eine Filmszene wäre, die Leute im Kino würden sich totlachen über dieses Paar. Beim Rasieren fällt mir ein, dass ich in "PINK" mit Hannah Herzsprung und Cornelius Schwalm ein vergleichbares Missgeschick bereits gedreht habe.

Meine Magnolia grandiflora ist aufgeblüht.

Bei Nieselregen fahren Micaëla und ich Fahrrad.

Als wir zurückkommen ist mein Auflauf fertig. Micaëla sagt, es ist der beste Auflauf, den ich je gemacht habe. Auch mir kommt es so vor.

Micaëlas Atelier ist bereit für das Malen vieler schöner Bilder.
20.06.20   Heute, am längsten Tag des Jahres, weht ein stark böiger Wind auf dem Radweg.

Ich zeige Micaëla diese Haselnüsse.



Meine Holunderblüten waren zu lange im Kühlschrank. Sie haben gestunken. Ich habe noch einmal neue gesammelt und eine neue Ladung angesetzt.

Am Ende meines Gartens wächst falscher Jasmin. Er heißt Pfeifenstrauch.
21.06.20   Nach dem Frühstück Fahrradfahren.

Im Garten blühen neue Rosen.

Die Blüte der Magnolie zieht allerlei Käfer und Fliegen wie auch Micaëla und mich täglich magisch an.

Micaëla hat seit gestern angefangen zu malen.

22.06.20   Gestern Abend:







Heute Morgen fahren Micaëla und ich wieder zum See. Auf dem Weg läuft ein junger Fuchs über die Straße. Auf dem Rückweg finden wir ihn tot. Micaëla schwimmt eine Dreiviertelstunde. Ich habe nach 10 Minuten genug.

Danach kochen wir unser Mittagessen. Ich brate Schnitzel, Micaëla macht Kartoffelpüree und Salat. Wir essen zum ersten Mal in diesem Jahr draußen im Innenhof.





Meine Arbeit am Nachmittag

Micaëla in ihrem Atelier
23.06.20  
Am See

An meinem Gartenteich. Unser Plan ist ihn zu drei Viertel leer machen und ihn dann wieder mit frischem Wasser aufzufüllen.

Eisbegonnien

Am Abend fahren Micaëla und ich Fahrrad. Ich bin ziemlich müde.
24.06.20  
Micaëla hat gestern das Laub am Rand des Gartenteichs zwei Stunden lang mühsam rausgeholt, während ich mit dem Balkenmäher in das hohe Gras Schneisen gefahren habe.

Wir fahren wieder zum See. Da wir heute sehr spät dran sind ist es in der Sonne sehr heiß geworden.

Dieser Vogel singt zu unserer Begrüßung sehr laut sein Lied. Micaëla hat ihn mit ihtrm iPhone gefilmt (LINK).


Auf dem Nachhauseweg fahren wir zur Tankstelle in Dahme, tanken ihr Auto auf und waschen es in der Waschstraße.
25.06.20  
Am See in Brandis. Während Micaëla schwimmt fotografiere ich Libellen.

Ich schwimme auch. Heute versuche ich zum erstenmal zu Kraulen. Nach dem Schwimmen koche ich Roastbeef. Micaëla macht Salat. Das Roastbeef ist leider zu sehr durchgebraten, nicht wie geplant medium. Ein neues digitales Bratenthermometer habe ich leider zu spät eingesetzt. Aber es hat unglaublich gut geschmeckt.
Danach geht es ohne Pause mit der Küchenarbeit weiter. Ich mache Holunderblütengelee nach einem Rezept von Simone Weigelt, meiner Standfotografin bei mehreren Filmen.



Und abends fahren Micaëla und ich noch zu den Windrädern. Am Radweg ist gestern ganz plötzlich diese blühende Pflanze aufgetaucht: Echtes Johanniskraut. In der Wikipedia steht, dass diese um den 24. Juni am Johannistag blüht.
26.06.20   Micaëla bekommt heute einen Brief, den ich ihr vor vier Wochen geschrieben habe. Danach fahren wir zum See und später zum Einkaufen bei REWE. Ich hatte ihr davor geschrieben, dass ich mich schon darauf freue mit meiner roten und einer blauen Mund-Nase-Maske bei REWE einkaufen zu gehen.
27.06.20  
Meine 45 Jahre alte Monstera aus meinem Film "TAGEBUCH" kriegt schon das zweite neue Blatt in diesem Jahr.

Beim Schwimmen am See mein neues T-Shirt.

Danach meine und Micaëlas Wäsche aufhängen und kochen.

Unser Mittagessen.

28.06.20  
Früh morgens ein Fischreiher am Dorfteich.

Ich fahre nach dem Frühstück nach Schöna-Kolpien, um im Holzbackofen gebackenes Brot abzuholen. Ich komme am Haus von Undine Strehlow vorbei.

Das Storchennest hier ist wie das in Ihlow leider leer.

Eine Windmühle am Ortseingang.

Ich befreie den Weg vom Hinterausgang von Micaëlas Atelier von allerlei Gestrüpp. Den japanischen Knöterich empfindet Micaëla als wunderschöne Zierpflanze. Ich lasse ihn also stehen.

Danach bin ich so erhitzt, dass ich zum ersten Mal in meinem Gartenteich schwimme.
29.06.20  
Am See regiert heute die Farbe blau. Wer meine Filme kennt, weiß Rot und Blau sind meine Lieblingsfarben.
30.06.20   Gestern Nachmittag nach dem Schwimmen und Mittagessen pflückt Micaëla einen Korb voll inzwischen dunkelroter Kirschen. Dann beginnt es zu regnen. In einer Regenpause und bei einem bedrohlich näher kommendem Gewitter pflücke ich einen weiteren Korb voll. Viele Kirschen sind inzwischen verfault und verschimmelt. Gemeinsam entkernen wir die Kirschen.
Es soll unsere erste Kirschmarmelade werden.



Danach fahren wir um 19 Uhr mit dem Fahrrad zu den Windrädern und überbringen einer Nachbarin in Ihlow ein kleines Geburtstagsgeschenk.



Auf dem Nachhauseweg.

Nach dem Schwimmen im See in Brandis füllen Micaëla und ich die Kirschmarmelade in die Gläser. Dabei passiert zuerst mir…

Unterdessen kommt auch der Jauchefahrer und macht die halbe Grube leer.

Zum Mittagessen brate ich wieder Schnitzel und Micaëla macht dazu Salat.

Am Abend wässert Micaëla die Weißdornpflanzen.


   

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